Überdruck-Löten

Bezeichnet Lotverfahren mittels eine Überdruckkammer, ähnlich einer Vakuumkammer. Dabei wird während der flüssigen Phase des Lotes ein Überdruck von 3…15 bar angelegt. Somit können mögliche Fehlstellen durch den Druck komprimiert werden und die Lunkerfläche in der Lotstelle fällt geringer aus.

Das Überdruck-Löten erfolgt meist in Kombination mit dem Vakuumlöten. Erst werden die Lufteinschlüsse mittels Vakuum herausgezogen und anschließend die verbliebenen Fehlstellen per Überdruck auf eine minimale Größe komprimiert. Aufgrund der aufwendigeren Sicherheitstechnik und Auslegung der Anlagen, kommt diese Technik nur bei erhöhten Anforderungen an die Qualität der Lotstelle in Frage.

Synonyme:
Kompressionslöten
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